Ausstellung
5.-23.10.2012
«An Vogelhäusern mangelt es jedoch nicht»
von Luca Schenardi
Luca Schenardi füllt die Lücken der unerforschten Zusammenhänge zwischen dem materialistisch geprägten menschlichen Wirken und dem Niedergang der Natur mit seiner eigenen, subjektiven Bildwelt und -sprache aus. Es ist ein Werk, das den gegenwärtigen Zustand unseres Landes anhand der Vögel als Indikatoren für die menschliche Lebensweise demaskiert, entmystifiziert und in Bildern veranschaulicht. Ähnlich wie die Vögel, die empfindlich auf die starken Veränderungen und Störfaktoren in ihrer Umwelt reagieren, fühlt sich Schenardi durch die ungeheure Verdichtung seines eigenen Lebensraumes und die Dominanz einer allgegenwärtigen und überbordenden Marktwirtschaft bedrängt. So ist sein künstlerischer Ausdruck geprägt von beissender Gesellschaftskritik, Zynismus, aber auch von Wut und Wehmut.
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